Kaffeenachmittag
mit dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Regau
HBI Ernst Staudinger
Dass Feuerwehrmänner um unser aller Wohlergehen bemüht sind, ist nicht neu. Ungewöhnlich war aber doch das Geschenk, mit dem sich Regaus Kommandant Ernst Staudinger am 12. Mai im Seniorenzentrum einstellte: um allen Gästen den Kaffeenachmittag im wahrsten Sinn des Wortes zu versüßen, hatte er köstlichen Kuchen mitgebracht.
Rückblick und Ausblick – das war Thema des ebenso gemütlichen wie informativen Nachmittages. Um das vergangene Jubiläumsjahr der Wehr – 150 Jahre FF Regau – nochmals gemeinsam Revue passieren zu lassen, hatte Staudinger einen filmischen Querschnitt über die Höhepunkte des Jahres 2015 mitgebracht, der viele Erinnerungen weckte.
Von der jüngsten Vergangenheit spannte sich der Bogen dann in die nahe Zukunft: Wie kann man seinen Alltag so gestalten, dass man die Feuerwehr möglichst niemals braucht? Auf diese Frage gibt es einfachere Antworten als vermutet, so der Fachmann. Zuallererst sollten zwei Gegenstände in keinem Haushalt fehlen: ein Rauchmelder und ein Feuerlöscher – kleine Dinge mit großer Wirkung, wie sich immer wieder gezeigt hat.
Rauchmelder haben schon viele Leben gerettet. Mit ihrem durchdringenden Ton warnen sie rechtzeitig, wenn buchstäblich Feuer am Dach ist – und wecken damit Schlafende, die ansonsten hilflos an den Rauchgasen ersticken müssten.
Dass die Scheu vor der Handhabung des Feuerlöschers völlig unberechtigt ist, hat bereits vor ein paar Jahren ein Nachmittagsausflug des Seniorenzentrums ins Feuerwehrhaus gezeigt. Gerne kann es eine Wiederholung dieser “Nachhilfestunde” in Sachen Feuerlöscher geben, lud der Kommandant ein.
Wer sonst noch brennende Fragen hatte, konnte sie an diesem Nachmittag an die fachkundige Adresse richten. Fazit: Es ist leichter als gedacht, sich vor Katastrophen zu schützen, über die die Medien immer wieder berichten.